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Wer sich bei allen beliebt machen will, wird schnell beliebig.
Wer sich bei allen beliebt machen will, wird schnell beliebig.
Es ist wieder so weit, Voptop hat einen Stand erreicht, der ein neues Beta Release rechtfertigt. Die Beta 1.3.1 hat sich dieses Mal nicht nur der Stabilität gewidmet, sondern ein neues Feature mit gebracht. Voptop kann jetzt aus und eingehende Audiosignale analysieren und entsprechend die Lautstärke regulieren, um Rückkopplungen zu vermeiden. Außerdem wurden eine ganze Reihe von Bugs behoben und die allgemeine Stabilität immens verbessert. Lausig ist leider noch immer die Video/Audio Qualität im Allgemeinen, die steht mit unter ganz groß für das nächste Beta Release auf der Fahne.
Die nächste Beta Version wird ein großer Schritt werden. Ein mir sehr wichtiges Thema bei Voptop ist das reduzieren von Abhängigkeiten zu Bibliotheken. Derzeit verwendet Voptop die libxml2¹ für die Xml - Schnittstelle zur Inneren-Peer-to-Peer Schicht². Der Plan ist es nicht nur die libxml2 aus Voptop zu entfernen, sondern dabei auch gleich die Schnittstelle zwischen Äußeren-Peer-to-Peer³ Netzwerk zu Inneren-Peer-to-Peer² Netzwerk zu überarbeiten. In dieser Konsequenz wird Voptop die Abwärtskompatibilität verlieren. Das bedeutet, ein alter Client wird sich nicht mehr am zukünftigen Voptop-Netzwerk anmelden können und muss aktualisiert werden. Entsprechend wird das nächste Release 1.4.0 werden, aus Betasicht also ein „Minor“4 Release.
1) libxml2
2 & 3) Hybrides Peer - to - Peer
Kürzlich habe ich mal wieder „Nuhr im Ersten“ gesehen. Da hatte Dieter Nuhr mal wieder einen Beitrag, der mir quasi aus dem Herzen sprach. Insbesondere das Schlusswort vor der Anmoderation von Lisa Eckhart.
Ich weiß ja, ich bin ein weißer Mann, ein privilegierter weißer Mann, wie man heute gerne sagt. Weil alle weißen Männer privilegiert sind, was manche weiße Männer möglicherweise nicht ganz nachvollziehen können. Vor allem Obdachlose und Harz 4 Empfänger. Jedenfalls, ich weiß, dass ich als weißer Mann nicht über Rassismus reden soll. Aber ich kann deswegen weder mein Geschlecht, noch meine Hautfarbe wechseln und habe trotzdem Gedanken über alles Mögliche. Weil das Denken frei ist und sich gar nicht aufhalten lässt. Es denkt irgendwo hin, es ist einfach da, unabhängig vom Kollektiv, dem man mich zuordnet. Alles, was ich denke, kann ich nur als weißer Mann denken, weil ich zur grünen Frau nicht tauge. Ich würd’s versuchen, ich kann es nicht.
[...]
Ich persönlich kann ja kaum noch etwas ernstnehmen und konnte, Gott sei dank, einen Beruf daraus machen. Aber viele Menschen nehmen alles ernst, in diesen Zeiten, erschreckend ernst.
[...]
Haben Sie auch manchmal das Gefühl, das es noch nie so viele selbst ernannte Richter gab. Die ganze Welt besteht nur noch aus Angeklagten und Richtern. Ich habe keinen Bock in einer Welt zu leben, in der alle alles aufteilen in Täter und Opfer.
Ich fühle mich auch selber weder als Opfer noch als Täter. Ich sehe mich auch gar nicht als weißer, oder als Mann, oder als Deutscher. Ich sehe mich natürlich auch nicht als Schwarzer, als Frau oder als Kongolese und übrigens auch nicht als Orthopäde, Rhönradturner oder Klingone. Ich bin nicht Teil eines Kollektivs. Ich bin ich und ich rede über alles, was durch meine hohle Birne geistert. Denn die Gedanken sind frei!
Seit Kurzem arbeite ich an einer Signalanalyse für Voptop. Analysiert werden soll das Audiosignal. Das erste Ziel ist es zu erkennen, ob man gerade selbst spricht, um in dieser Konsequenz dann die eigenen Lautsprecher runter zu regeln. Umgedreht soll das eigene Mikrofon runter geregelt werden, wenn man gerade Ton/Sprache übertragen bekommt. Es wird also die Amplitude berechnet.
Das Ganze hat den Sinn, Feedbackschleifen zu vermeiden. Zu diesem Zweck hab ich das Ganze jetzt zunächst visualisiert. Im nächsten Schritt versuch ich jetzt vernünftige Schwellenwerte zu definieren, bei denen ich dann die Tonwiedergabe bzw. Aufnahme jeweils runter drehe.
Wenn das funktioniert, versuch ich mich auch noch an einer Spektrumanalyse. In der Summe will ich vor allem die Audioqualität von Voptop massiv verbessern.
Für die Snappy User steht das ganze auch schon im Snapcraft Store unter „latest/edge“ zur Verfügung.
Mit dem Jahr 2020 geht eines der merkwürdigsten Jahre zu Ende, an das ich mich erinnern kann. Für mich aber auch ein Jahr mit wahnsinnig viel Veränderung, überwiegend zum Guten. In diesem Sinne wünsche ich allen nachträglich noch ein frohes neues Jahr 2021!
Als ich angefangen habe zu studieren, kam irgendwann um das Jahr 2005 das Thema „peer to peer“ Streaming an vielen Ecken des Internets auf. Das war der Zeitraum, in dem man versuchte „peer to peer“ Techniken aus der „Schmuddelecke“ des illegalen Filesharing heraus zu holen, mit der man damals (und auch noch Heute) das Thema „peer to peer“ im medialen Mainstream im Wesentlichen assoziierte. Natürlich war „peer to peer“ damals wie Heute eine völlig neutrale Technik und war nie „schmuddelig“, Film und Musikindustrie haben es im Kampf gegeben illegales Filesharing lediglich so gelabelt. In dieser Zeit kam damals der Streaming-Dienst Joost¹ auf, der sich das Ziel setzte, die klassische TV-Übertragung via Satellit und Kabel durch Streaming abzulösen. Dabei wollte man nicht mittels eigener Serverinfrastruktur streamen, sondern über „peer to peer“. Also die Last auf möglichst viele Schultern verteilen und jedem der einen Stream ansieht dazu einbinden selbigen auch wieder an möglichst viele andere weiter zu leiten. Joost bekam damals in der Fachpresse viel Aufmerksamkeit und hat auch einen viel versprechenden Start hingelegt. Immerhin sollen damals über eine Million freiwillige Betatester mitgewirkt haben (einer davon war ich). Joost kam dann aber nicht weit, es ging „sang und klanglos“ unter.
Die Idee und Technologie waren aber super, so zumindest nach wie vor meine Meinung. Durchgesetzt hat sich am Ende aber eine andere Form des Streaming. Im Grunde die nicht lineare, die um Livestreaming ergänzt wird. Das ist im Wesentlichen, was wir vom Platzhirsch Youtube kennen. Videos die man zu jederzeit abrufen kann und Livestreams die nach dem Stream selbst auch wieder zu Videos werden, die man jederzeit abrufen kann. Joost hatte seinen Schwerpunkt auf das lineare Fernsehen, das ist gescheitert.
Jetzt sind wir ca. 10 Jahre weiter und es haben sich neue Technologien aufgetan, Blockchains zum Beispiel. Blockchains sind im Grunde kryptografisch manipulationssichere Datenverkettungen. Und verketten kann man daran praktisch alles. Hier entsteht eine interessante Kombinations Möglichkeit, aus „peer to peer“ und blockchain. Man nehme eine Blockchain als Index für Videos und ein „peer to peer“ Netzwerk, um selbige zu verteilen. Schwups hat man ein zensursicheres dezentrales Videoportal. Schlau Leute und gute Entwickler hatten diese Idee und haben sie auch schon umgesetzt. Die Umsetzung trägt den Namen lbry², sie stellt zum einen eine Website da, mit der man Videos abrufen kann, wie man es von Youtube und Co. gewohnt ist, zum anderen einen Desktop Client, mit dem man richtig am Netzwerk teilnimmt, also auch selber Video weiterverbreitet. Die Website ist dabei auch nur ein Client. Ferner ist das ganze open source, das heißt, jeder kann einen eigenen Client programmieren und veröffentlichen.
Ich könnte mir vorstellen, dass sich das durchsetzt. Derzeit wird lbry zwar überwiegend von der Kryptowährungsszene und den Verschwörungstheoretikern dieser Welt genutzt, die von der unzenzierbarkeit angelockt werden. Aber, da über die Blockchain auch eine Kryptowährung entsteht, die zur Monetarisierung von Videos beiträgt sowie Videos kommerziell vertrieben werden können, kann ich mir vorstellen das absehbar viele „Content Creator“ ihren Weg auf die Plattform finden. Auf jeden Fall ein spanendes Projekt und ich habe mich entschieden, alles was ich insbesondere mit Voptop an Videos mache dahin umzuziehen.
Letztes Jahr hatte ich zwischen durch die Gelegenheit die damals aktuelle bzw. wieder neue ZX6R auszuprobieren, allerdings nicht auf der Rennstrecke. Dann kamen mir wieder tausend Dinge dazwischen und auch dieser Blogbeitrag ist irgendwie hinten runter gefallen. Heute schreibe ich ihn dennoch, quasi Rückwirkend :-).
Die 600 cm³ Klasse hatte ich in Sachen Sportlern eigentlich nie so richtig auf dem Schirm. Ich bin die „kleine“ Ninja nur im Straßenverkehr gefahren und dafür ist sie auf jeden Fall ausreichend motorisiert, auch wenn man es richtig „krachen“ lässt. Ich kann mir vorstellen, dass die Ninja 600 genau das richtige Motorrad für Rennstrecken wie Rijeka ist. Da kann man den Tausender punch ohne hin kaum nutzen. Dafür hat man zweifelsfrei einen ordentlichen Handling Vorteil, das obwohl die große Schwester gerade einmal 10 kg mehr wiegt. In Sachen features muss sich die kleine Ninja auch nicht vor der Großen verstecken, Quick-Shifter, Traktionskontrolle und alles, was man sonst so brauchen kann, ist natürlich mit von der Partie. Lediglich das Fahrwerk, insbesondere die Gabel ist im direkten Vergleich mit der großen Schwester eher „schwach“. Dafür kostet die kleine Ninja aber auch deutlich weniger und irgendwo muss dann eben gespart werden. Man zahlt unterm Strich ca. 6000€ weniger als man für die große zahlen würde, was schon ein ganz erheblicher Preisunterschied ist.
Über die optische Erscheinung der ZX6R kann man vortrefflich streiten, ich persönlich finde den RAM-Air Einlass eher nicht so gelungen, die ZX10R gefällt mir was das angeht deutlich besser. Hässlich ist sie dann aber auch nicht.
Fazit
Die kleine Ninja ist meiner Meinung nach genau das Richtige für Hoppy Racer, die mit einem überschaubaren Budget ihrem Motorsport Hobby nachgehen wollen. Denen es reicht auf kleineren Rennstrecken mit einer günstigen Handling-Rackete spaß zu haben.
Der vergessene Blogeintrag: Den habe ich gerade wieder gefunden und ganz vergessen zu veröffentlichen. Der kommt noch aus dem Jahr 2019, vor Corona als noch alles "gut" war.
Ich habe für mich ja schon länger die Erfahrung gemacht, dass man die Dinge am besten azyklisch angeht, man also idealerweise nicht der Herde nach rennt, sondern sein eigenes Ding macht. Auch beim Reisen hat sich dieses Vorgehen bisher immer bezahlt gemacht. So kam es, dass ich dieses Jahr (2019 so lange liegt der Blogeintrag schon) im Januar mit meiner Freundin nach Venedig geflogen bin und da ein paar Tage Urlaub gemacht habe. Ich hatte ihr bzw. uns die Reise zu Weihnachten geschenkt.
Natürlich hat man auch in Venedig im Januar kein besonders warmes Wetter zu erwarten, aber Schnee und Eis sind auch eher unüblich. Wir waren Ende Januar da und hatten immer Temperaturen um die 10 C°, eigentlich ideales Wetter, um sich eine Stadt anzusehen. Man kommt bei 10 C° nicht ins Schwitzen, frieren muss man aber auch nicht. Allerdings ist Venedig zu dieser Zeit aus einem anderen Grund ein wenig riskant, es drohen Hochwasser. Wir hatten aber Glück, das Hochwasser kam genau einen Tag nach unserer Abreise. Wir behielten also trockene Füße und konnten ungehindert durch Venedig schlendern. Wir konnten nur dadurch wahrnehmen, dass es ein Hochwasser geben wird, weil die Venezianer bereits die Hochstege überall in der Stadt bereitgestellt haben, auf denen man läuft, sobald das Hochwasser da ist.
Einer der Hauptgründe, im Januar nach Venedig zu reisen, liegt für mich darin, dass es zu dieser Jahreszeit keine Touristenmassen in der Stadt gibt. Im Sommer muss die Stadt so wahnsinnig überlaufen sein, dass man es kaum aushält. Ich kam mit meiner Freundin quasi überall sofort rein. Sei es in Kirchen oder den Dogenpalast, wir mussten nirgends anstehen und wurde nirgends schnell durchgeschleust, um wieder Platz für die nächsten Touristen zu machen. Wir konnten uns die ganze Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten ohne nervende Touristen ansehen, herrlich. Außerdem macht es natürlich einen riesigen preislichen Unterschied, in der Hauptzeit würde man für die gleiche Reise vermutlich das Dreifache zahlen müssen. Und nicht zu unterschätzen ist auch der Geruch der Kanäle; was im Januar ein dezenter Geruch ist, wird man im Sommer kaum noch aushalten.
Mit unserem Hotel hatten wir großes Glück. Es lag zum einen zwar auf der Hauptinsel Cannaregio, zum anderen aber abgelegen genug, um noch eine ruhige Lage zu haben.
Am ersten Tag haben wir uns ausgiebig die Hauptinsel angesehen und sind zu Fuß durch die ganzen engen Gassen und über die vielen kleinen Brücken spaziert und haben uns hier und da „geringfügig“ verlaufen. In den engen Gassen die Orientierung zu behalten ist gar nicht so einfach und Smartphone samt GPS helfen auch nicht wirklich weiter. Dass wir ein wenig durch die Gassen irrten, war aber auch unser Glück, so haben wir zum Beispiel ein sehr kleines Kaffee gefunden, indem ansonsten wohl nur die Einheimischen anzutreffen sind.
Am zweiten Tag haben wir uns die Insel Lido angesehen. Lido ist eher weniger touristisch interessant, im Grunde ist das eine Art „Wohninsel“ für die „Einheimischen“ die nicht mehr im engen Venedig leben möchten. Einen Kaffee kann man hier aber trotzdem dringen.
Die berühmte Insel Murano haben wir uns am dritten Tag angesehen. Berühmt ist Murano für seine Glaskunst, die man da quasi an jeder Ecke kaufen kann. Angeblich wird das alles Heute noch auf der Insel hergestellt, wirklich überprüfen ob da nicht vielleicht doch etwas günstig aus China kommt, kann man aber nicht. Die Zertifikate, die dem "Nippes" beiliegen, sind nicht unbedingt fälschungssicher. Wir haben uns aber trotzdem etwas gekauft, einen Weinflasche-Stöpsel“ aus Muranoglas. Darüber hinaus kann man schön über die Insel flanieren und hier und da ein Eis essen, auch im Januar.
Wir waren jeden Abend essen und das durchaus nicht teuer. Dabei haben wir auch immer wieder in unterschiedlichen Restaurants gegessen. Venedig steht leider in dem Ruf, die Touristen gerne ab zu zocken, und das auch begründet! Man muss grundsätzlich und immer nach den Preisen fragen, wenn sie nicht dran stehen. Wenn man ein Tagesgericht vorgeschlagen bekommt, das nicht auf der Karte steht, oder einen Wein der nicht auf der Karte, IMMER fragen, was es kostet. Ansonsten bekommt ihr eine Rechnung, die sich gewaschen hat! Wenn man dann fragt, rennt die Bedienung meist schnell zum Chef, um zu diskutieren, was sie jetzt machen sollen. Am Ende der Diskussion kommen die dann immer mit vernünftigen Preisvorstellungen wieder zurück. Abgesehen von der üblichen Touristen ab zocke kann man auf Venedig aber sehr lecker essen.
Endlich hab ich mal wieder ein kleines bisschen Zeit meine Rennstrecken Erlebnisse zu Blog zu bringen, denn auch letztes Jahr (dieses Jahr natürlich auch) hab ich meine ZX10R im Kreis gefahren, dieses mal in Kroatien und in Tschechien. Dabei war das letzte Jahr nicht nur erfolgreich, aber dazu später mehr.
Rijeka
Angefangen hat die Rennstreckensaison für mich im vergangenen Jahr mit einer Rennerstrecke in Kroatien, in Rijeka¹, um genau zu sein, auf dem Automotodrom Grobnik². Rijeka ist eine wunderschöne Hafenstadt im Norden Kroatiens in dessen unmittelbarer Nähe sich der Automotodrom Grobnik befindet.
Die Rennstrecke wurde neu asphaltiert und lässt sich sehr schön und flüssig fahren. Von Streckenlayout her ist sie gerade so noch für hoch potente 1000er Supersportler geeignet. Im Grunde fährt man die gesamte Strecke im dritten Gang, mit Ausnahme der Start/Ziel-Gerade und der Gegengeraden, da kann man die Maschinen annähend ausfahren. Stattgefunden hat das Sportfahrtraining im Mai und ging über drei Tage, von denen wir aber wetterbedingt nur an zwei Tagen fahren konnten. In der Gegend gibt es ein Wetterphänomen, das man als "Bora" bezeichnet. Die „Bora“ ist quasi ein jährlicher Sturm, der in diesem Jahr leider spät dran war und das Fahren am ersten Tag unmöglich machte. Die beiden anderen Tage waren aber perfekt, nicht zu heiß und nicht zu kalt. Erwähnenswert sind noch die Boxen, die man an der Rennstrecke Grobnik vorfindet, das sind leider echte Rattenlöcher, man kann es nicht anders sagen. Wir (ich und die Jungs, mit denen ich da war) durften zunächst am ersten Tag Spenglerarbeiten am Dach verrichten, denn es hat wetterbedingt massiv reingeregnet. Außerdem mussten wir das Boxentor noch mit einem (hust) „gefundenen“ (hust ;-)) Stahlträger verstärken, damit uns der Wind nicht das Tor in die Box drückt. Der Asphalt war dafür perfekt und wie ich mir habe sagen lassen werden die Boxen wohl saniert (vielleicht sind sie es sogar schon).
Der Veranstalter des Sportfahrtrainings war „Steil Racing³“. Bei Steil war ich das erste Mal auf einer Veranstaltung und bin absolut zufrieden. Es war alles gut organisiert und klappte bestens, von der Anmeldung bis zur Durchführung, alles Top.
Was das Thema technische Abnahme angeht, war „Steil Racing“ bisher so ziemlich das gewissenhafteste das ich erlebt habe. Die schaue sich die Maschinen ganz genau an. Da wird nicht nur drauf geschaut das da noch Bremsbelag auf der Bremse ist, sondern es wird auch noch der Kettendurchhang kontrolliert. Kein Witz! Einer der Jungs, mit denen ich da war (der klassische Turnbeutelvergesser... im Wortsinne vergessen, am zweiten Tag musste wir mit dem Zipfelklatscher Unterwäsche kaufen gehen... unfassbar) hat seine Kette bemängelt bekommen und musste nachbessern.
Mal abgesehen von den furchtbaren Boxen kann ich die Rennstrecke Grobnik in Kroatien empfehlen, es hat echt spaß gemacht. Alles in allem würde ich die Bilanz ziehen wollen das ich bisher nie irgendwo schneller war als hier (auch bis jetzt). Wenn man so will war Grobnik mein derzeitiges Leistungsmaximum (hier mit einer Rundenzeit von 1:42.63).
Dieses Mal gibt es sogar wieder ein kleines Video (wie man sehen kann, war uns am ersten Tag nach den Spenglerarbeiten langweilig :-P ).
Most
In Most (das ist in Tschechien) war ich auch, eigentlich wollte ich das hier auch noch zusammenfassen. Ich habe mich aber jetzt dazu entschieden dazu noch einen eigenen Beitrag zu schreiben. Angesichts der Geschehnisse in Most, ist das alle mal einen eigenen Blogeintrag wert :-P.
Seit gestern bin ich frisch aus dem Slowenien Urlaub zurück. Dieses Jahr haben wir uns für das Soćatal¹, nicht weit von der italienischen Grenzen entfernt, entschieden. Coronapandemie bedingt ist man dieses Jahr ein wenig eingeschränkt und ich wollte nicht so gerne in ein Hotel, da kam meine bessere Hälfte mit der Idee Soća um die Ecke (eine Kollegin von ihr war wohl vorher auch da).
Sieben Tage waren wir da, auf einem netten kleinen abgelegenen Campingplatz und haben einen schönen Wanderurlaub verbracht.
Ich finde dieses nette kleine Tal, abseits des Massentourismus ist auch ohne Coronapandemie sehr empfehlenswert. Wandern, Mounten-Bike fahren, Rafting & Kanu fahren, geht da alles :-).
1) Soća
Es war mal wieder soweit, es wurde ein Voptop Release fertig. Mit diesem Release ist Voptop endlich unabhängig von libnice¹ und ich verabschiede mich damit vom ICE² Protokoll.
Der Verbindungsaufbau mit ICE hat einfach viel zu lange gedauert und sehr zuverlässig war das auch nicht. Außerdem war es am Ende doch immer so, dass es nie ohne TURN³ Server ging. Also habe ich mich entschiedenen ein Voptop eigenes Relay bzw. Gateway zu schreiben, für den Fall das keine direkte Kommunikation zwischen einzelnen Voptop peers zustande kommen kann oder wegen Inkompatibilitäten zwischen IPv4 <-> IPv6 und Ähnlichem.
Das war alles andere als einfach, ist jetzt aber fertig und bisher scheinbar sehr stabil. Der Verbindungsaufbau mittels meines Gateways ist mehr als zehnmal so schnell, wie es mit libnice in Kombination mit einem TURN-Server war.
Außerdem hab ich eine Reihe von Bugs behoben, von nicht korrekter Initialisierung der Audioaufzeichnung für Videochats bis hin zum fixen der Webcam Auswahl für Videochats.
Ferner kann man mittlerweile Voptop nicht nur auf der Voptop Webseite runterladen, sondern auch im Snapcraft Store.
Von Flatpak zur Erstellung eines Installationspaketes hab ich mittlerweile wieder abstand genommen. Das Argument für Flatpak, nämlich das es vollständig Open Source ist, ist leider auch sein stärkstes Gegenargument. Man hat zwar mit Flathub4 einen zentrale Paketquelle, diese wird aber durch Github5 gespeist (es gibt also keine eigene vernünftige Infrastruktur). Um es kurz zu machen; auf Github habe ich keinen Bock, ich will da keinen Account für Voptop haben und außerhalb einer allgemein bekannten und zugänglichen Paketquelle macht das keinen großen Sinn.